Cross16 am 24.2. um 16:00 in Asendorf
Februar 21, 2018Der 3. Cross16 Gottesdienst fand am 24.2. um 16:00 in Asendorf statt. Unter dem Thema „Song Of Your Life“ gab es viele Musikstücke zum Mitsingen, Entspannen oder auch einfach nur Zuhören. Für Jugendliche stellt sich besonders die Frage, welches Lied im eigenen Leben spielt, welche Position in Schule und Freundeskreis eingenommen wird – und – kann Gott dabei eine Stütze sein?
Hier zeigt sich das Vorbereitungsteam bestehend aus Asendorfer Konfirmandinnen und Konfirmanden, jugendlichen Teamern aus dem Kirchenkreis und Anja von Issendorff als Teamleiterin. Die Inhalte des Gottesdienste hatten die Jugendlichen allerdings selbständig erarbeitet.
Im Anschluss gab es noch eine After Church Party mit Pommes und Cocktails.
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Kirchenvorstand
Februar 16, 2018Informationen zur Wahl
Wahlberechtigt für die Kirchenvorstandswahl sind alle Gemeindeglieder ab 14 Jahren, soweit sie in der Wähler_innenliste geführt sind. Die Wahl findet am 11. März statt (siehe unten). Zur Wahl brauchen Sie entweder Ihre Wahlbenachrichtigungskarte oder Ihren Personalausweis. In Bruchhausen und Vilsen haben sie für beide Kirchenvorstände 6 Stimmen, die sie auf dem Wahlzettel nutzen können (sie können auch weniger Stimmen nutzen – eine Stimmhäufung ist nicht möglich). In Bruchhausen besteht der Kirchenvorstand künftig aus 8 Personen, von denen 7 gewählt werden. In Vilsen bleibt die Größe von 10 Personen, von denen 8 gewählt werden. Die offenen Sitze werden nach der Wahl durch Berufung vergeben.
Öffnungszeiten | Wahllokal für Bruchhausen: |
10.30 bis 18.00 | Gemeindehaus, Schöne Reihe 10, Bruchhausen |
Wahllokale und Öffnungszeiten für Vilsen: | |
8.00 bis 8.45 | Hof Dittrich, Stapelshorn 3, Wöpse |
9.00 bis 9.45 | Schießstand Homfeld, Homfeld 4A |
10.00 bis 14.00 | Alte Diakoniestation, Kirchplatz 4, Vilsen, während des Gottesdienstes geschlossen |
14.15 bis 15.00 | Gasthaus Ehlers, Scholer Str. 20, Scholen |
15.15 bis 16.00 | Landhaus Wachendorf, Engeler Str. 29-30, Engeln |
16.15 bis 17.00 | Gasthaus Puvogel, Bremer Str. 5, Ochtmannien |
17.15 bis 18.00 | Noltesche Mühle, Mühlenweg 1, Süstedt |
Vorstellung Bruchhausen | |
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Jenny M. Döhl (38 Jahre) Mit dem Theologiestudium in Hildesheim habe ich zum Glauben gefunden. Ich möchte mich für eine aktive Gemeinde vor Ort einsetzen, die bewusst durch das Kirchenjahr und den Alltag geht. Der Lebendige Adventskalender ist für mich dabei ein Anfang gewesen. Ich möchte bei meiner Mitarbeit im Kirchenvorstand besonders auf Kinder, junge Erwachsene und Themen aus Politik und Kultur blicken. Jörg Herrmann (47 Jahre) Ich wohne in der Kanalstraße und bin ein echtes Brokser Kind. Ich arbeite in Bremen als kaufmännischer Angestellter. Ich fühle mich der Gemeinde sehr verbunden und möchte mich aus diesem Grund aktiv einbringen. Durch meine jahrelange Betriebsratstätigkeit ist mir Gremien- und Teamarbeit nicht fremd. Ich kandidiere das erste Mal für den Kirchenvorstand und freue mich auf neue Impulse. Reiner Kampsheide (51 Jahre) Ich bin alteingesessener Brokser. Ich arbeite in Bremen. Mein Hobby ist die Landwirtschaft. Die Pferde und das Kutschefahren teile ich mit meiner Frau Sonja und meiner Tochter Lea. Der christliche Glaube ist durch meine Eltern Heinrich und Änne geprägt worden. Mein Vater hat bis zu seinem Tod viele Stunden als Organist in der Kirche verbracht. Oft habe ich neben ihm gesessen und ihm zugeschaut. Meine Mutter hat sich im Handarbeitskreis engagiert. Und auch unsere Tochter ist als Teamerin aktiv. Anja Marcks (51 Jahre) Ich bin 1966 in Verden geboren. Ich arbeite als Leiterin im Kindergarten Löwenzahn. Meine langjährige berufliche Arbeit hat mich gelehrt, die Anliegen von Menschen zu erkennen und ihre Umsetzung mit zu ermöglichen. Diese Fähigkeit möchte ich gerne in die Gemeindearbeit einbringen. Meinen bisherigen Schwerpunkt im Ehrenamt habe ich im Kinderhospiz Löwenherz in Syke gelegt. Diese Arbeit hat eine erneute Sichtweise auf mein gesamtes Leben gerichtet. Petra Sengstake (60 Jahre) Seit 15 Jahren wohne ich in Broksen. In den vergangenen 6 Jahren habe ich mich besonders für den Gebäudekomplex Kirche, Pfarrhaus und Gemeindehaus eingesetzt. Jetzt kandidiere ich erneut für den Kirchenvorstand, unter anderem, weil darin so viele Begegnungen mit besonderen Menschen wirklich Freude gemacht haben und sich viel Vertrauen aufgebaut hat. Diese Arbeit für den Kirchenvorstand möchte ich gerne fortsetzen. Merten Stroteich (28 Jahre) Ich komme aus Bruchhausen-Vilsen. Ich bin Landmaschinenmechaniker und Landwirt. Die Idee für den Kirchenvorstand zu kandidieren kam durch eine Anfrage. Da ich vor einigen Jahren schon in der Jugendarbeit mitgewirkt habe, war die Frage, in der Kirche mitzuwirken nicht völlig abwegig. So hab ich mich nach einigem Überlegen für die Kandidatur entschieden. Gisela Wedemeyer (66 Jahre) Seit 1956 wohne ich in Bruchhausen-Vilsen. Zwei meiner drei erwachsenen Kinder wohnen mit ihren Familien hier, eine Tochter in Bremerhaven. Beruflich bin ich immer noch als kfm. Angestellte tätig. Auch dem Schützenverein bin ich verbunden. Als ich gefragt wurde, ob ich mir eine Kandidatur vorstellen könne, sagte ich spontan zu, so wie es meine Art ist. Ich möchte die Zukunft der Gemeinde gerne mitgestalten, damit wieder mehr Menschen, egal ob jung oder alt, den Weg in unsere Gottesdienste und Angebote finden. Kirsten Wetjen (47 Jahre) Liebe Gemeindemitglieder! Ich bin verheiratet und habe eine Tochter (18), beruflich arbeite ich als Beamtin in Bremen. Ich möchte die Gemeinde und den Kirchenvorstand gerne in der Jugendarbeit und in der Arbeit mit Altenheimen (Besuche u. a.) unterstützen. Über Ihre Stimme würde ich mich sehr freuen. |
Vorstellung Vilsen | |
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Armin Flentje (66 Jahre) Ich bin Diplom-Ingenieur. Mir macht es Freude, im Gottesdienst, bei Kreuz-und-Quer zu predigen und im Gottesdienstausschuss mitzuarbeiten. Wir brauchen aber darüber hinaus Gemeinschaft, Gemeinde, Gemeindehaus als Versammlungsort. Dafür möchte ich im Kirchenvorstand tätig werden. Rainer Halweg (57 Jahre) Seit sechs Jahren bin ich Mitglied im Kirchenvorstand der Gemeinde. Eine für mich persönlich frohmachende Zeit. Ich kandidiere für die nächste Periode aus Glaubensgründen. Ich glaube zum einen, dass die von uns angeschobenen Projekte zum Abschluss kommen werden, zum anderen, wir eine großartige Gemeinde haben, aber an erster Stelle glaube ich an Jesus Christus, der auch bei uns an seiner Gemeinde baut und da will ich mithelfen. Hanna Klautmann (63 Jahre) Seit 30 Jahren arbeite ich in Heiligenfelde beim Facharzt für Allgemeinmedizin, habe aber jetzt das Rentenalter erreicht und bin ab April im Ruhestand. In den letzten sechs Jahren habe ich bereits im KV mitgearbeitet, speziell im Friedhof- und Seniorenausschuss. Beim Friedhof organisiere ich die Aktion „Hacken und Harken“ um unseren Friedhof umzugestalten und andere Formen der Beisetzung zu ermöglichen. Ebenso ist es mir ein Anliegen, weiter Gemeindeausflüge planen und durchführen zu können. Reinhard Kleinschmidt (63 Jahre) Ich bin Rentner, verheiratet und im KV seit 1994. Warum ich erneut kandidiere: Es ist mir nach wie vor ein wichtiges Anliegen, daran mitzugestalten, dass die christliche Botschaft von der Liebe Gottes zu allen Menschen in der Gemeinde verkündet wird. Ich möchte die Vielfalt des Gemeindelebens unterstützen, sodass das Wirken des Heiligen Geistes auch heute für alle spürbar, erlebbar und erfahrbar ist. Gerd Schierloh (51 Jahre) Ich bewirtschafte unseren landwirtschaftlichen Betrieb in Ochtmannien. Ich bin Mitglied in der Feuerwehr und dem Schützenverein. Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich gerne zur Jagd und treibe etwas Sport. Ich stelle mit meinem Cousin und mehreren Helfern den Weihnachtsbaum in der Vilser Kirche auf. Mit meiner Kandidatur möchte ich die Position der Landwirte und Selbstständigen in der Kirche stärken. Peter Schmitz (70 Jahre) Seit nunmehr 60 Jahren lebe ich schon am Kirchplatz in Vilsen. Bin also im Schatten der Kirche aufgewachsen. Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zu Hause. Mein Ehrenamt als Bürgermeister habe ich 2016 beendet. Ich fühle mich jetzt mit 70 jung und fit genug, etwas Neues zu beginnen. Dabei möchte ich die Erfahrungen und Kenntnisse aus den vergangenen 30 Jahren im Rat unseres Fleckens in die kirchliche Arbeit einbringen.
Almut Schweers (49 Jahre) Ich bin aus Süstedt, verheiratet und habe 3 Kinder. Von Beruf bin ich Ev. Dorfhelferin, jetzt aber Angestellte in einem Geflügelbetrieb. Bisher war ich in der Gemeinde in der Kinderkirche und im KU4 aktiv. Die Kirchenvorstandsarbeit interessiert mich um zu sehen wie Kirche funktioniert und wie wir Gottes Wort zeitgemäß verkünden können. Ich möchte auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gemeindemitglieder eingehen und diese in den Kirchenvorstand einbringen.
Claudia Schumacher (49 Jahre) Ich komme aus Engeln und bin Lehrerin für ev. Religion und Deutsch am Gymnasium Syke. Mir ist wichtig, dass alle sich in der Gemeinde wohl fühlen und mit ihren Interessen und Bedürfnissen ernst genommen werden, so dass sie in unserer Gemeinde eine Heimat finden. Als Schwerpunkte kann ich mir unter anderem Diakonie und Gottesdienst vorstellen. Ulrike Thalmann (45 Jahre) Ich bin verheiratet und habe 4 Kinder und engagiere ich mich gerne in der Vilser Kirchengemeinde. In den letzten 6 Jahren war ich besonders im Friedhofsauschuss aktiv, sowie in der Leitung des Kirchenvorstands. Für mich waren es auch erfahrungsreiche Jahre in denen ich viel gelernt habe. Meine Motivation zur erneuten Kandidatur sind die vielen tollen Menschen mit ihren unterschiedlichen Gaben. Mit ihnen zusammen möchte ich Gemeinde gestalten und vom lebendigen Glauben an Jesus Christus erzählen. Heike Thöle (46 Jahre) Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Ich stelle mich wieder zur Wahl in den Kirchenvorstand, weil ich viel Freude daran habe mitzuwirken und meine Erfahrungen weiterzugeben. In den letzten Jahren habe ich erlebt, wofür unsere Kirche steht und welche vielfältigen Aufgaben in unserer Kirche erfüllt werden. Christiane Wimmer (51 Jahre) Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. In der Vilser Kirchengemeinde bin ich im Posaunenchor, in der Kantorei und im Lesedienst aktiv. Ansonsten zeige ich als Gästeführerin Besuchern gerne den Vilser Ortskern samt Kirche. Im Kirchenvorstand möchte ich mich für Gottesdienst und Kirchenmusik einsetzen. |
Musik-Kulturreihe „Orgel Schätze 2018“
Februar 14, 2018„Alles andere wäre ja Wahnsinn…“
Musik-Kulturreihe „Orgel Schätze 2018“ stellt herausragende Instrumente aus der Region vor / Konzerte in Haßbergen, Leeste, Twistringen, Vilsen, Wechold und Bücken
Der Fanclub kann schon mal Fahrgemeinschaften organisieren: Saxofonistin Alissa Bremer (Riethausen), Kirchenmusiker Dietrich Wimmer (Bruchhausen-Vilsen), der Stuhrer Künstler Wilfried Lehnert und Saxofonistin Lene Clausen (Süstedt), von links nach rechts, bereiten sich auf die Musik-Kulturreihe „Orgel Schätze 2018“ vor. Die erste von sechs Veranstaltungen ist am 4. März in Haßbergen.
KIRCHENKREIS SYKE-HOYA. Es sollte eine einmalige Sache sein. Alles andere wäre ja auch Wahnsinn. Davon war Dietrich Wimmer felsenfest überzeugt, als er 2011 das Projekt „Orgel-Schätze“ umsetzte. Eine aufwendig organisierte, anspruchsvolle Musik- und Kulturreihe mit touristischem Beiprogramm und dem Hauptanliegen, einem breiten Publikum besondere Kirchenorgeln aus der Region vorzustellen mit all ihren klanglichen Möglichkeiten und Eigenheiten. Wer den umtriebigen Kirchenmusiker aus Bruchhausen-Vilsen kennt, der weiß aber auch: Wahnsinn ist für ihn kein Ausschlusskriterium. Die Bereitschaft, viel Arbeit, Energie und Herzblut in besondere Musikprojekte zu stecken, lodert eigentlich permanent in ihm – und es dauert nie lange, bis der Tatendrang wieder aus ihm herausbricht.
So war es auch mit den „Orgel-Schätzen“: Die Serie fand nicht nur großen Zulauf aus dem gesamten Landkreis; es bildete sich sogar ein Fanclub, der zu jedem Konzert der Reihe kam und am Ende des Projekts hartnäckig auf eine Wiederholung drängte.
Dietrich Wimmer lehnte höflich ab. Nach zwei Jahren hatten die Quengler ihn aber doch soweit: „Also gut, EIN letztes Mal noch! Ein paar interessante Orgeln gibt‘s ja schon noch in der Gegend…“
Tatsächlich sind es ein paar mehr. Also folgte ein zweites letztes Mal. Ein drittes letztes Mal… Ein viertes… Nun ist es also das fünfte – „und angesichts des Aufwands“, sagt Dietrich Wimmer, „bin ich auch jetzt gerade wieder der Meinung, dass es dieses Mal das letzte ist…“ Seine Projektpartner, der Künstler Wilfried Lehnert aus Stuhr und die beiden jungen Saxophonistinnen Alissa Bremer und Lene Clausen, lachen schallend.
Am 4. März geht’s in Haßbergen los mit den „Orgel-Schätzen 2018“. Danach folgen die Veranstaltungsorte Leeste, Twistringen, Vilsen und Wechold. Das letzte Konzert ist am 14. Oktober in Bücken.
An allen sechs Terminen gibt es in den gastgebenden Kirchengemeinden ab 15 Uhr ein Programm mit Unterhaltung und Aktionen, Kunstwerken von Wilfried Lehnert, Kaffee und Kuchen. Die Gäste können ungewöhnliche Instrumente ausprobieren und die jeweilige Orgel, ihre Geschichte und Besonderheiten kennenlernen. Um 17 Uhr beginnt dann immer das Konzert.
Dietrich Wimmer hat zu jedem ein anderes musikalisches Ensemble aus der Region eingeladen, das zum Kircheninstrument passt: „In der kleinen Marienkirche in Haßbergen haben wir zum Beispiel eine Orgel, die zweistöckig angelegt, aber nicht nur von ihrer Architektur her interessant ist. Die tiefen Töne verbreiten sich schnell im Raum, die kleinen Orgelpfeifen mit den hohen Frequenzen stehen nah an der Gemeinde und sind dadurch schön deutlich zu hören. Mit dieser Orgel harmoniert der zarte Klang von Blockflöten ganz besonders. Während zur großen, mächtigen Orgel in der Cyriakus-Kirche in Vilsen kräftige Blechbläser optimal passen. Und zur mitteltönigen, sehr klangfarbigen Barockorgel im Bücker Dom ein historisches, ungewohntes Instrument wie der Dulzian.“
Die Termine:
4. März: Marienkirche in Haßbergen mit dem Blockflötenensemble „Piepenköppe“ aus Wechold
8. April: Marienkirche in Leeste mit dem Querflötenorchester „Neusilber“ aus von der Kreismusikschule Syke
6. Mai: Martin-Luther-Kirche in Twistringen mit den Saxophonistinnen Alissa Bremer (Riethausen) und Lene Clausen (Süstedt)
3. Juni: St. Cyriakus-Kirche in Vilsen mit der Blechblasband „Brass Circle“ aus Haßbergen
23. September: St. Marien-Kirche in Wechold mit dem Vokalchor „Kantorei“ aus Vilsen
14. Oktober: Stiftskirche St Materniani et St. Nicolai in Bücken mit den Musikern Stephan Schrader und Sebastian Lauckner von der Kreismusikschule Syke am Dulzian.
Und danach ist Schluss mit dem Projekt „Orgel-Schätze“.
Sagt Dietrich Wimmer.
Endgültig.
Zumindest für die nächsten zwei Jahre.
Von Miriam Unger
Post von der Kirchengemeinde
Februar 10, 2018Wahlbenachrichtigungen für Kirchenvorstandswahlen werden verschickt
Keine Werbung, sondern wichtige Post: So sehen die Wahlbenachrichtigungen aus.
In den kommenden Tagen werden über 4.700 Benachrichtigungskarten für die Kirchenvorstandswahlen verschickt. Die Wahl findet am 11. März 2018 statt. Bei dieser Wahl erhalten bereits alle Mitglieder der Kirchengemeinden Bruchhausen und Vilsen ab 14 Jahren eine Wahlbenachrichtigung, da das Wahlalter auf 14 Jahren gesenkt wurde. Mit Hilfe der Wahlbenachrichtigung kann auch die Briefwahl beantragt werden, falls jemand am Wahltag nicht zuhause ist. In beiden Gemeinden haben sich insgesamt 19 Menschen gemeldet, die für die Wahl in den Kirchenvorstand kandidieren. Der Kirchenvorstand ist die Leitung einer Kirchengemeinde und das wichtigste Gremium der Kirche vor Ort. Er wird alle sechs Jahre neu gewählt. „Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen und so das Engagement der Kandidaten unterstützen“, sagt Pastor Florian von Issendorff. Bei der letzten Wahl vor sechs Jahren lag die Wahlbeteiligung bei ca. 20%. „Da ist noch reichlich Luft nach oben“, kommentiert der Pastor diese Zahl und ruft die Brokser und Vilser Kirchenmitglieder auf: „Wir sind eine demokratische Kirche – gehen Sie darum wählen!“
So klingt die Erinnerung
Februar 10, 2018Brüder Eichhorn geben meisterhaftes Orgelkonzert zu Ehren von Klaus Hagen
„Vierhändig geht auch“, sagte Joachim Eichhorn. „Aber das haben wir heute nicht im Programm“, ergänzte sein Bruder Klaus schmunzelnd, als sie gemeinsam, kurz vor Konzertbeginn, fürs Pressefoto vor der Vilser Orgel posierten. Also spielten sie abwechselnd – am frühen Samstagabend in der St.-Cyriakus-Kirche. Ihr Konzert war der Erinnerung an den Bruchhausen-Vilser Kantor Klaus Hagen (1929-2017) gewidmet, dessen Todestag sich genau an diesem Datum jährte.
Für die beiden renommierten Organisten Klaus Eichhorn (Berlin) und Joachim Eichhorn (Wetzlar) war es zugleicheine Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit und Jugend, Bruchhausen-Vilsen. Beim Bau des Instruments, auf dem sie jetzt ein meisterliches Konzert gaben, hatten sie als Zehn- und 13-Jährige mitgeholfen. Im Stil der Wochenschlusskonzerte, die Klaus Hagen einst in der Vilser Kirche eingeführt hatte, sei das Konzert zu seinen Ehren gestaltet worden, erklärte Kirchenmusiker Dietrich Wimmer im Gespräch mit der Kreiszeitung. „Es ist ein sehr besonderes Konzert“, betonte Wimmer in seiner Begrüßungsansprache vor vollem Haus. „Dass Joachim und Klaus Eichhorn so große Musikerwurden, verdanken sie meinem geschätzten Vorgänger Klaus Hagen.“ Am Rednerpult sagte Joachim Eichhorn denn auch: „Wir spielen in dankbarer Erinnerung an unseren Mentor Klaus Hagen.“ Nach einer glanzvollen Karriere bis hin zum Kirchenmusikdirektor, gekrönt von vielen Auszeichnungen und Ehrungen, war Joachim Eichhorn bis zu seiner Pensionierung Kantor der Dom-Kirchengemeinde in Wetzlar. Klaus Eichhorn wurde zum Professor an die Bremer Hochschule für Künste berufen, nachdem er über Jahre an der Bremer Akademie für Alte Musik unterrichtet hatte. Überdies ist er als Orgelsachverständiger für die Landeskirche Berlin-Brandenburg tätig. „Unser Vater war Pastor, hier in der Kirchengemeinde Vilsen“, rief Joachim Eichhorn in seiner Ansprache in Erinnerung. „Von seiner guten Beziehung zu Kantor Klaus Hagen haben mein Bruder und ich profitiert. Wir waren täglich dabei, als die Orgel in der St.-Cyriakus-Kirche aufgebaut wurde.“ Und, so vervollständigte Joachim Eichhorn das Erinnerungsbild: „Es waren diese frühen Einflüsse, die dazu führten, dass wir beide Kirchenmusik studierten.“
Werke von Buxtehude, Bach und Bruns
Als unvergesslich bezeichnete Joachim Eichhorn das Konzert zur Orgeleinweihung 1959, in dessen Rahmen der Kirchenmusiker und Komponist Gerhard von Schwartz (1911-1982) ein berühmtes Werk von Dieterich Buxtehude (1637-1707) intonierte. Zur Eröffnung des Orgelkonzerts am Samstag spielte Joachim Eichhorn ebendieses Werk von Buxtehude, bestehend aus Präludium, Fuge und Ciacona C-Dur, „Nun bitten wir den Heiligen Geist I“, Passacaglia d-Moll, „Nun bitten wir den Heiligen Geist II North Dakota Präludium d- Moll“. Mit der Toccata, Fantasia und Fuge in C von Johann Pachelbel (1653-1706) folgte Klaus Eichhorn als Interpret, und danach ging es weiter mit dem Präludium e-Moll von Nikolaus Bruns (1665-1697), „Jesu, meine Freude“ (Orgelbüchlein) und „Meine Seele erhebt den Herren“ (Schübler) von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Es folgten „Nur wer den lieben Gott lässt walten“ von Gerhard von Schwartz sowie Präludium und Fuge h-Moll von Johann Sebastian Bach. Für ihr Konzert in der St.-Cyriakus-Kirche in Vilsen verzichteten Joachim und Klaus Eichhorn auf eine Gage. Stattdessen wurden Spenden zugunsten der Orgel erbeten.
Michael Hagen, Sohn des früheren Kantors Klaus Hagen und heute Superintendent in Neustadt am Rübenberge, nahm als Ehrengast am Konzert zu Ehren seines Vaters teil. Zum Abschluss betete Michael Hagen mit den Konzertgästen das Vaterunser und erteilte ihnen den Segen.
Von Horst Friedrichs für die Kreiszeitung
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